Immobilienbewertung online

Vor allem in beliebten Regionen wie im südlichen Berlin oder in einigen Teilen Brandenburgs, wie in Teltow-Fläming, Dahme-Spreewald oder Potsdam-Mittelmark, steigen die Immobilienpreise stetig an. Um sich einen ersten und allgemeinen Überblick zu verschaffen, wie hoch die eigene Immobilie derzeit im Kurs steht, ist eine Online-Immobilienbewertung eine mögliche Variante. Eine erste Immobilienbewertung im Internet bietet Ihnen viele Vorteile:

• Kostenlose Erstbewertung 
• Basierend auf Daten vergleichbarer Immobilien
• Schnell online durchführbar
• Bequem von zu Hause aus nutzbar
• Kein Vor-Ort-Termin notwendig

Die Online-Immobilienbewertung zieht verschiedene Angebots- und Verkaufspreise vergleichbarer Immobilien heran, um den ungefähren durchschnittlichen Marktwert Ihrer Immobilie zu ermitteln. Deshalb ist eine Immobilienbewertung online ein erster Anhaltspunkt und hilft Ihnen, ein erstes Gefühl für den Immobilienpreis zu bekommen, um nicht völlig ahnungslos in ein Gespräch mit Kaufinteressenten, Banken oder Maklern zu gehen.

Um eine erste Einschätzung des Immobilienwerts zu bekommen, werden im Online-Formular für die Immobilienbewertung je nach Auswahl verschiedene Eckdaten zur Immobilie abgefragt. Je nach Objekt können dazu zum Beispiel folgende Punkte gehören:

• Gewünschtes Ziel (Hausverkauf? Wohnungsverkauf? Vermietung?)
• Objektart (Einfamilienhaus? Doppelhaushälfte? Dachgeschosswohnung? etc.)
• Bauform des Hauses (Mit Keller? Dach ausgebaut? etc.)
• Grundstücksfläche, Wohnfläche, Zimmerzahl
• Baujahr, Objektzustand
• Ausstattungsmerkmale (Einbauküche? Balkon? Terrasse? etc.)
• Lage (Straße, Hausnummer, Ort)

Je genauer die Angaben im Formular sind, desto genauer kann der Wert Ihrer Immobilie eingeschätzt werden. Anhand einer Datenbank werden vergleichbare Objekte mittels mathematischer Methoden analysiert und der aktuelle Marktwert Ihrer Immobilie wird entsprechend eingeschätzt. Ein zusammenfassendes Ergebnis der Analyse erhalten Sie innerhalb kürzester Zeit bequem und kostenlos per E-Mail.

Wie bereits beschrieben, liefert Ihnen eine Immobilienbewertung online einen ersten Einblick, auf welchem Preisniveau der Wert Ihrer Immobilie ungefähr angesiedelt werden kann. Eine exakte Immobilienbewertung vor Ort kann solch eine Online-Bewertung allerdings nicht ersetzen. Jede Immobilie ist einzigartig und es gibt viele weiche Bewertungskriterien, die bei einer Online-Immobilienbewertung keine Berücksichtigung finden können, wie eine hochwertige Ausstattung, die individuelle Lage der Immobilie, der aktuelle Zustand usw.

Wenn Sie Ihr Haus oder Ihre Wohnung tatsächlich zum Bestpreis verkaufen wollen oder sich in einem Rechtstreit bezogen auf ein Immobilienerbe oder bei einer Scheidung befinden, sollten Sie deshalb nach einer Immobilienbewertung online auch noch eine präzise Immobilienbewertung durch einen Sachverständigen vor Ort durchführen lassen. Erfahrene Immobiliensachverständige kennen den Markt genau und beziehen auch die weichen Bewertungskriterien in die Marktwertschätzung mit ein.

Für die Immobilienbewertung gibt es drei gängige Verfahren. Dabei hängt es von der Art der Immobilie ab, welches Verfahren genutzt werden kann.

1. Vergleichswertverfahren

Das Vergleichswertverfahren wird in der Regel zur Bewertung von unvermieteten Immobilien herangezogen. Lage, Ausstattung und Eigenschaften der Immobilie werden erfasst und mit vergleichbaren Objekten aus einer Datenbank verglichen. Im Prinzip wird mit dem Vergleichswertverfahren ermittelt, in welcher Preisspanne ähnliche Objekte in letzter Zeit verkauft wurden oder derzeit angeboten werden.

Die Wertspannen sind bei Immobilien in beliebten Gegenden wie in Berlin Neukölln, Schönberg oder Steglitz-Zehlendorf in der Regel geringer als in ländlichen Regionen wie Dahlewitz, Rangsdorf, Blankenfelde-Mahlow, Königs Wusterhausen, Ludwigsfelde, Mittenwalde, Zossen, Großbeeren, Stahnsdorf, Teltow oder Kleinmachnow.

Das Vergleichswertverfahren ist Grundlage der Online-Immobilienbewertung. Es wird aber auch zur Wertermittlung vor Ort genutzt, wobei der Sachverständige deutlich mehr Faktoren in die Bewertung einbezieht und ein genaueres Ergebnis ermittelt, als es bei einer automatischen Immobilienbewertung online möglich ist.

2. Ertragswertverfahren

Das Ertragswertverfahren wird genutzt, wenn vermietete Immobilien bewertet werden sollen, z. B. vermieteten Eigentumswohnungen oder Mehrfamilienhäuser. Dieses Verfahren kann nur durch einen fachkundigen Sachverständigen vor Ort durchgeführt werden, eine Online-Bewertung nach dem Ertragswertverfahren ist nicht möglich. Hier werden nicht nur Lage, Zustand und Ausstattung für die Wertermittlung herangezogen, sondern auch die laufenden Mietverträge und damit die erzielbaren Renditen für den potenziellen Anleger.

3. Sachwertverfahren

Das Sachwertverfahren wird angewendet, wenn weder das Vergleichswertverfahren noch das Ertragswertverfahren eingesetzt werden können. Dies kann zum Beispiel der Fall sein, wenn keine vergleichbaren Immobilien existieren. Hier werden die Beschaffenheit des Gebäudes, der Zustand und der Bodenwert herangezogen, um sich dem Wert der Immobilie anzunähern. Da dieses Bewertungsverfahren den aktuellen Markt nicht berücksichtigt, kommt es nur in Ausnahmefällen zur Anwendung. Hierbei ist die Beauftragung eines erfahrenen Immobiliensachverständigen unbedingt anzuraten.

Die Online-Immobilienbewertung ist ein automatisches Verfahren, das sich auf Vergleichs- oder Durchschnittswerten gründet. Deshalb ist das Ergebnis einer Online-Immobilienbewertung umso genauer, wenn die Immobilie marktüblich aussieht, normal geschnitten und durchschnittlich ausgestattet ist. Vor allem, wenn Ihre Immobilie irgendwelche Besonderheiten aufweist, sollte auf jeden Fall zusätzlich noch eine fachkundige Bewertung vor Ort stattfinden, um wirklich alle Wertfaktoren mit einzubeziehen. Thomas Dölling von do-plan Immobilien mit Schwerpunkt Berlin-Brandenburg berät Sie gern.